Firstcon-Statement in Recherche von NDR und SZ zum Thema „Datenbanken gegen Wechselkunden in der Energiebranche"

NDR und "Süddeutsche Zeitung" (SZ) haben recherchiert, dass die Schufa und die Münchner Wirtschaftsauskunftei CRIF Bürgel Datenbanken für den Energiesektor entwickeln, in denen offenbar branchenweit Vertragsdaten möglichst vieler Kund*innen gespeichert werden sollen.

Ziel dessen könnte sein, dass Energieversorger mithilfe dieser sogenannten „Positivdaten“ wechselfreudige Verbraucher*innen identifizieren und in der Folge ablehnen könnten.

Im Rahmen ihrer Recherche haben die Journalist*innen auch bei 75 Energieversorgern angefragt, ob sie von diesen geplanten Datenpools wissen und ob sie diese nutzen wollen.

Strom- und Gas-Kund*innen, die jährlich ihren Energieversorger wechseln sind bei vielen unserer Wettbewerber unbeliebt, da sie aufgrund der preislich günstigen Angebote, mit denen sie die Neukund*innen gewinnen (Stichwort: Bonus), mutmaßlich erst nach mehreren Jahren kostendeckend beziehungsweise gewinnbringend arbeiten können.

Wir halten den Aufbau, die Bereitstellung und die Nutzung solcher Datenpools für datenschutzrechtlich und ethisch fragwürdig und hoffen sehr, dass Verbraucherschutz und Politik zeitnah einschreiten, diese Bestrebungen zu unterbinden.

Im Beitrag des NDR für die Sendung Panorama 3 durften wir ein Statement zum Thema abgeben.

Hörenswert ist auch der Radiobeitrag, der u.a. im Deutschlandfunk lief.

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